Sight-Seeing auf Trinidad

Wir liegen immernoch in Coral Cove. Der Landstrom macht Probleme aber Kalle hat die Sache voll im Griff. Via Spannungswandler können wir jetzt die Waschmaschine benutzen. s-s 1Insgesamt gibt es aber gerade heute ein Stromproblem und Internet fällt auch aus – überall. Also kein Sonntagsschnack mit der Familie. Montag hatten wir den Interview Termin bei der US-Botschaft. Das Visum ist „approved“ – und wir warten mal wieder. Das Generatorteil ist auch auf dem Weg, wird aber noch dauern. Kalle hat auf der Morgenstern geschweißt, beim Einrichten von Reffleinen und lösen der Motorprobleme geholfen und Toni hat uns die Computer eingerichtet – super, vielen Dank, Toni! Jetzt kann ich endlich wieder Photos verkleinern und in den Blog stellen!

DSC_3254Mit zwei weiteren Crews haben wir inzwischen auch ein paar nette Dinge unternommen: eine Tour zum Asphalt-See, dem hinduistischen „Temple in the Sea“ und einer Götterstatue. Der Asphalt-See ist der einzige auf der Welt in dem noch natürlicher Asphalt abgebaut wird. Das klingt sehr industriell aber tatsächlich wird in dem Regenwasser, was sich ständig DSC_3240auf dem Asphalt sammelt, viel gebadet. Das Wasser soll gut für die Haut und diverse Leiden sein. Drumherum ist es herrlich grün. Auf dem kühlen Asphalt kann man mit einem Guide umherwandern, es gibt aber auch heiße, flüssige Stellen. Der Temple in the Sea ist auf der Westseite von Trinidad ins Meer hineingebaut. In dieser Gegend leben viele indische Einwohner. Daher ist der deutlich größere Tempel mit der Statue des Affengottes auch hier in der Nähe.

Im ASA Nature Centre gibt es 16 verschiedene Sorten von Kolibris zu beobachten, DSC_3326gesehen haben wir natürlich nur wenige. Sie werden mit Zuckerwasser und Melonenstückchen angelockt damit die Vogelfreunde sie auch von der Terrasse aus prima beobachten können. Unsere kleine Führung durch den Dschungel mussten wir wegen eines Gewittergusses zügig beenden aber am Nachmittag schienDSC_3275 über dem Caroni Swamp wieder die Sonne. Mehrere Alligatoren guckten träge aus den Fluten und Scharen von leuchtend roten Ibissen flogen im Abendlicht über das Mangroven-Dickicht.

Unsere Wanderung nach Edith-Falls war nicht von Erfolg gekrönt. Der Wanderweg war geschlossen da z.Zt. zu viele Bambusstämme umstürzen. Der Spaziergang zurück vom Golfplatz war trotzdem schön.

Spielplatz karibischNun ist schon wieder Mittwoch. Einkaufstour zum Großhandel mit Lieblingsunternehmer Jesse James, warten auf Shawn von Superb Sails, der das Dinghi, pünktlich wie immer, abholt, um ein neues Cover zu nähen. Morgen früh kommt jemand, um den Gefrierschrank nachsehen soll, er kühlt nicht ordentlich. Heute abend? Grillfisch im Wheelhouse-Pub (wenn’s nicht wieder in Strömen gießt).DSC_3271

 

 

Beim Temple in the Sea

 

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Bootfahrt im Caroni Swamp – ein Alligator schaut aus dem Wasser

 

 

DSC_3355Die Haut glänzt von Hitze, Mosquito-Spray und Sonnencreme. Ob die Mischung so gesund ist, sollte man sich lieber nicht fragen. Die roten Ibisse zu sehen ist jedenfalls ein wunderschönes Erlebnis – auch wenn sie nur mit dem Fernglas wirklich gut zu sehen sind – und deshalb müsst ihr mit uns auf dem Photo vorlieb nehmen.

 

 

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