La Gomera, Valle Gran Rey

Weit im Hintergrund seht ihr Blue Sun

Ein herrlicher Ankerplatz! Vor dem Valle Gran Rey liegt es sich prächtig. Steile Felswände erheben sich vor uns. Auf einer Seite liegt der kleine Fischerhafen hinter dem sich das Dorf den Berg hinaufzieht. Viele Alt-Hippies leben hier, sehr viel Deutsche. Am Strand sind die Gäste auch jung, alternativ und oft mit Kindern unterwegs, alles ist äußerst relaxed. Auf Empfehlung kaufe ich den Valle-Boten, eine Zeitung auf Deutsch die man gelesen haben muss. Bissig, witzig und informativ. Dann noch eine Metzgerei und  einen Bäcker mit Brot bei dem Heimatgefühle aufkommen. Diverse Läden führen indische Sachen die an alte Reisezeiten in Asien erinnern und es gibt viel künstlerisch gestaltete Dinge. Ein prima Ort zum Ausruhen, Abhängen, Erholen. Wir fühlen uns wohl hier.    

Beim wandern durch die Gassen am Hang
Stürmisches Wetter am Strand – wie auch im Anzeigebild
Weg durch die Altstadt

Tolles Wandern gibt es ja auf der gesamten Insel aber diese Ecke habe ich noch nicht zu Fuß erkundet. Silke von der SY Karl ist erfreut, eine Wanderfreundin gefunden zu haben und zu zweit geht’s los in die Berge. Traumhafte Ausblicke belohnen unseren Einsatz. Ganz oben nieselt es aber ruck-zuck sitzen wir bei einem netten Einwanderer und ehemaligem Segler im Auto der uns mit zurück zum Hafen nimmt. „Unten ist das Wetter meist besser“ meint er. Stimmt! Als wir im Dorf ankommen scheint wieder die Sonne. Kurz vor der Abreise gehen Kalle und ich nochmal los auf Wanderschaft. Er möchte durch die Schlucht hinter dem Yoga-Centrum und dem Obst- und Gemüsegarten den Berg hinauf. Es wird eine krasse Kletterpartie und am Ende sehr steil. Die überhängenden Felsen machen keinen sehr soliden Eindruck und die Tour ist für Menschen mit Höhenangst denkbar ungeeignet. Wir kehren um. Das ist auch gut so, nun habe ich Zeit, nochmal kurz den netten Laden mit den Indien-Kleidern aufzusuchen.

Wandern mit Silke
Hoch in den Bergen ist ein Ziegenhof
Blick nach El Hierro
Auf den Abstieg hier runter haben wir nach mehreren Stunden lieber verzichtet – aber der Blick war toll!

Abends ist die Bucht komplett von einem Dunstschleier überzogen, die untergehende Sonne sieht aus wie ein blasser weißer Mond und nachts wird es schaukelig. Der Calima, ein warmer Wind aus Afrika, kommt. Höchste Zeit, die Bucht zu verlassen denn dann wird’s hier ungemütlich. Aber ideal um zu unserem nächsten Ziel, Santa Cruz de la Palma, zu gelangen.

Der längste Strand
Hübsche Wandbemalungen fanden wir im oberen Ortsteil

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