Mit 3 anderen Booten sind wir gemeinsam in Santa Cruz de Tenerife gestartet. Bis kurz hinter Teneriffa gab’s heftige Fallböen und ansonsten wenig Wind und den dann von vorn. Am Abend des 2. Tages ruft uns die Häwelmann: der Diesel wird knapp! Wir haben noch einige Kanister an Bord und wenden. Das holländische Boot in unserer Nähe erkundigt sich sogleich, ob bei uns alles okay ist. Sehr nett von ihnen. Nach 11 nm treffen wir beim letzten Licht die Häwelmann und übergeben Barbara die Kanister. Super, dass es noch bei Tageslicht geklappt hat – und noch besser, dass Barbara es schafft, den schweren blauen Kanister beim ersten Versuch an Bord zu ziehen. Nun dampfen wir wieder gemeinsam Richtung Madeira. Über der Insel stehen dichte Wolken die tief in die Stadt Funchal hinunterziehen. Als wir einlaufen regnet es in Strömen. Das hatten wir auf dem gesamten Törn noch nicht. Nach 2 ½ Tagen, überwiegend unter Motor, liegen wir gemütlich mitten in Funchal.


Am ersten Tag: ausruhen, ankommen, wie üblich nach einer längeren Seestrecke. Dann mieten wir ein Auto für zwei Tage. Am ersten Tag ist uns das Wetter einigermaßen hold und wir gehen wandern. Mit dem Auto auf das Plateau Paul da Serra und über die befestigte Piste runter zum Café und Forsthaus Rabacal. Von dort über Treppen und Bergwege und an verschiedenen Levadas entlang zum Risco Wasserfall. Eine ziemlich nasse Angelegenheit wenn man ganz dicht zum photografieren rangeht aber ein toller Blick. Ich marschiere noch weiter bis zu den 25 Fontes, einem runden Pool in den diverse Wasserrinnsale über die Felsen laufen. Ich versuche zu zählen aber ob es wirklich 25 sind ist schwer erkennbar.











Abends kommen wir in Camara do Lobos an, sehen uns den Ort an und essen lecker Fisch. Gut, dass wir diesen Tag bis zur letzten Minute genutzt haben, am nächsten regnet es. Wir sehen uns trotzdem noch ein paar Ecken der Küste an und fahren zurück durch die Berge aber bei strömendem Regen ist es nicht so prickelnd. Gut, dass wir die herrliche Landschaft schon vor 3 Jahren gesehen haben. Im Frühling blüht hier natürlich viel mehr und die Insel macht dem Namen „Blumeninsel“ alle Ehre aber im Herbst war es sehr viel besser zum wandern und außerdem deutlich wärmer.



Morgen haben wir ein gutes Wetterfenster und segeln Richtung portugiesische Küste. Die Marina ist bezahlt, Einkäufe getätigt und das Boot klar. Bis bald!

ink4c7
it10e8