Antigua

Auf der Westseite der Insel (also der karibischen) ist es ruhig 1als wir Dominica verlassen. Hinter der Insel fetzt es dann, wie meistens wenn man den Schutz der bergigen Inseln verlässt. Mit viel Wind segeln wir an Les Saintes vorbei und gelangen frühzeitig nach Pigeon Island. Hier ankern wir und ich habe die Hoffnung, morgen früh dort tauchen zu können. Das Wetter spielt leider nicht mit und Kalle will nicht so lange warten, also weiter nach Des-hais. Wenn es gar nicht besser wird, können wir dort einklarieren. 2Der nächste Morgen sieht freundlicher aus aber der Wind ist wieder heftig und wir haben eine schnelle Reise nach Falmouth Harbour. Wir gehen mit Susanne und Thomas, die die Insel noch nicht kennen, zum Einklarieren und spazieren durch English Harbour. 3Es ist viel ruhiger um diese Jahreszeit als beim letzten Besuch. Am Sonntag geht`s mit dem Boot über den Hafen. Ein heftiger Squall zieht durch aber dann kommt die Sonne und wir machen eine herrliche Wanderung mit grandiosem Ausblick die Klippen hinauf nach Shirley Heights. 4Das leicht angebrannte Barbecue ist keine Offenbarung, der Rum-Punch im Pappbecher ist kein Highlight aber die Umdrehungen stimmen. Dafür ist der Ausblick so genial, dass die Veranstaltung am Sonntag Abend ein „Muss“ ist! Nur dann gibt es nämlich Musik bis spät in die Nacht. Ein klasse Abend, der sich lohnt. Beim Taxifahren hinterher sollte man gleich den Preis klären: nein, wir möchten nicht 50 US $, sondern 30 EC bezahlen!!

8Mit viel Wind und großen Wellen an der Süd-Küste von Antigua segeln wir weiter nach Jolly Habour und liegen ruhig und geschützt bei herrlicher Sonne und recht viel Wind in blau-grünem Wasser. Am Boot ist einiges zu tun und ich habe Zahnschmerzen. 9aAuf Saint Matin (Sint Maarten) werden wir alle Probleme lösen ….  In der Marina werden gerade von einer Crew riesige Fische angelandet und filletiert. Um die Reste prügeln sich die Kollegen im Wasser.

 

Wir haben für ein paar Tage Besuch an Bord und mieten ein Auto. Der Fig Tree Drive – so wird ein Teil der Straße genannt die um die Insel führt -, ist herrlich, ebenso die ganze Küste. Einsame Strände hinter dem Riff, helle und lichte Vegetation. 7Die Devil’s Bridge ist über eine holprige Piste zu erreichen. Wir gehen ein Stück des Weges zu Fuß, der Leihwagen hat wenig Bodenfreiheit und ich habe Sorgen um meine Kaution. Die Straßen mit den unendlich vielen tiefen Schlaglöchern erfordern bereits hohe Aufmerksamkeit, da tut ein bißchen Wandern gut. Die 6Devil’s Bridge bietet tolle Photomotive! In der Ferne liegt ein gestrandeter Katamaran auf dem Riff und wird von den Wellen zertrümmert. „Seit letzten Samstag“, weiß die Souvenir-Verkäuferin zu berichten. Er hat offensichtlich die Einfahrt verpasst.

5 5aAbends freuen wir uns über Jürgen’s Talent, lecker zu kochen, nehmen Abschied von „That’s life“ und bereiten uns auf den langen Schlag nach Saint Martin vor. Es sind an die 100 Meilen und wir starten früh. Die Überfahrt ist bilderbuchmäßig und karibisch: guter Wind, strahlende Sonne, blaues Wasser! Die Süd-Küste von Sint Maarten mit der Hauptstadt Philipsburg passieren wir im letzen Licht und um 20 Uhr fällt der Anker in der Bucht von Marigot, im französischen Teil der Insel, Saint Martin.

 

Ein Kommentar zu “Antigua

  1. Manfred Meisloh says:

    Hallo ihr beiden,

    wir wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest im Warmen und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Für das nächste Jahr wünschen wir Euch weiterhin gute Fahrt und interessante Inseln zum erkunden.
    LG Brigitte und Manni

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